Es war einmal, schon lang ist’s her, da konnte man sich mit wunderbaren Menschen ganz einfach und unbefangen treffen. Niemand war auf Verdacht einfach mal für den anderen „eine Gefahr“, nur weil er lebt und durch Mund und Nase und anderen Körperöffnungen mit der Umwelt Stoffwechsel betreibt. Das taten zur gleichen Zeit auch andere Lebewesen in die gleiche Luft, die uns alle umgibt und durchströmt. Es war nicht „lebensgefährlich“, jemanden zu umarmen oder umarmt zu werden.
Vermummung bei öffentlichen Zusammenkünften war untersagt, aber sie war bei unseren Veranstaltungen meist erforderlich – meist war sie farbenfroh und machte aus einem menschlichen Kopf eine Birne mit Hartschale. Schöne Begegnungen gab es viele in dieser Zeit, tolle Sachen konnte man bewundern. Man tauschte Händedrücke, Küsse, Umarmungen, selbst fremde Menschen gaben mal eine Flasche Wasser reihum, wenn es heiß war. Schöne Bilder konnte man in dieser Zeit leicht finden und davon Fotos machen.
Aber die Welt brauchte Änderungen. Es kamen Menschen, die schon vorher ein krankes Hirn hatten, ideologische Betonköpfe, auf die Idee eines „Great Reset“. Denn die meisten Märkte waren „gesättigt“, die Krisen im Finanz- und Wirtschaftssektor waren weltweit Dauerzustand, sie waren schon seit Jahren die „neue Normalität“. Dazu wurde etwas gebraucht, was den Fokus der Mehrheit der Menschen von dem ablenken kann, was im Hintergrund global durchgezogen werden sollte.
Da kam ein zunächst unbekanntes, nicht ungefährliches Virus ganz recht, welches inzwischen von der WHO mit einer IFR, der „Infection Fatality Rate“ von 0,14 % als nicht wesentlich gefährlicher eingeschätzt wird, als eine saisonale Grippe. 0,14% lassen sich zu 100% visualisieren wie 1,4 Millimeter zu einem Meter. Von einer Million Infizierter sterben 1400 Menschen.
Die Corona-Krise ist keine Naturkatastrophe. In der Corona-Krise haben wir eine Bewusstseinskrise der Menschheit. Eine Krise, bestehend darin, wie wir in der Welt stehen, wie wir das Leben, die Umwelt und uns betrachten und bewerten, wie wir uns darin fühlen und verorten. Denn der Mensch beherbergt in und an sich 10 mal mehr Viren, Bakterien und Mikroorganismen, als er selbst Zellen hat. Das sind sehr viel mehr Zellen, als allein das Hirn des Menschen umfasst…
Nachdem die Mehrheit der Menschen traumatisiert wurde durch ununterbrochene Horrormeldungen auf allen Kanälen, denn Menschenmassen in Angst lassen sich sehr gut lenken, gab es nichts mehr zu feiern. Die Langzeitfolgen werden sein, dass wohl für viele ein anderer Mensch nur noch eine „große Gefahr“ darstellen wird, weil er ausatmet. Nähe wird es wohl kaum je wieder geben.
Naja, ich hoffe, im schlimmsten Fall wird alles gut.
Frohe Weihnacht und ein gutes Neues Jahr
Andreas Mägdefrau