St. Wendeler Renngeschichte – die Ausstellung vom 2.-3. November im Saalbau in St. Wendel:
Die italienische Firma Italemmezeta, später wurde daraus Italjet, fertigte ab 1959 mit MZ-Motoren so schöne Motorräder, wie ich ein Exemplar zum ersten Mal in meinem Leben zufällig beim Verlassen der Veranstaltung draußen am Eingang sehen konnte.
Leopoldo Tartarini, der große Erfolge als Rennfahrer bei der Motogiro d‘ Italia und eine Weltumrundung mit einer Ducati für sich verbuchen konnte, Sohn des Rennfahrers Egisto Tartarini, gründete 1957 die Firma Italemmezeta und baute da MZ-Motoren in eigene Fahrwerke ein. Ab 1959 wurden komplette Motorräder gebaut. Ab 1961 entstand dann die Firma Italjet. Die Italemmezeta MZ Junior war doch mal ein grenzüberschreitendes „ost-(süd)westliches“ Projekt mit sehr attraktivem Ergebnis!
Die Ausstellung zeigte einige weitere sehr außergewöhnliche Motorräder, so z.B. die BMW R26 mit einem 6-Zylinder-Sternmotor! Auf der Bühne war ein „Fahrerlager“ dargestellt, in dem auch eine MV Agusta 350 auf den Einbau des Motors wartete. Weitere Eindrücke können die von mir eingestellten Bilder vermitteln.
Da wir nächstes Jahr vom 07. bis 09. August in St. Wendel unser nächstes Jahretreffen unter der Obhut der „Motorsporthistoriker St. Wendel e.V.“ abhalten werden, hat sich unser Club mit einer eigenen Repräsentation in St. Wendel dem zukünftigen Publikum im August 2020 vorgestellt. Unsere Position war direkt am Eingang zur eigentlichen Ausstellung im großen Saal im Saalbau, wir waren also nicht zu übersehen ! Die Vorstellung und Repräsentation einiger MV Agusta-Rennmaschinen ließ Vorfreude aufkommen auf Sonderläufe am Rennwochenende. Auch in der Kommentierung des Rahmenprogramms zur Ausstellung wurde unser Club vom Streckensprecher des kommenden 7. MCW-Klassik-Rennwochenendes ausführlich vorgestellt und willkommen geheißen.
A.M.